Riesige Granitfelsformationen, ausgedehnte grüne Wälder und rote Wüstenlandschaften
Im Südosten des Bundesstaates Utah liegt der Arches Nationalpark, der bereits 1929 ein National Monument wurde und seit 1971 Nationalpark ist. Das Beeindruckende an diesem Park sind Hunderte natürlicher Steinbögen, die durch Erosion und Verwitterung entstanden sind. Durch den Arches Nationalpark führt ein 20 Meilen (circa 32 Kilometer) langer asphaltierter Scenic Drive, an dem sich viele Aussichtspunkte und Startpunkte für Wanderwege befinden. In den insgesamt 59 Nationalparks der USA kümmern sich Ranger um den Erhalt der Natur sowie um das Wohl der Tierwelt. Die USA Nationalparks: Wo traumhaft schöne Landschaften auf seltene Tiere treffen, zählen daher zu den beliebtesten Reisezielen naturverbundener Menschen, Wanderer und Entdecker. Die amerikanischen Nationalparks sind enorm vielfältig und unterscheiden sich durch ihren landschaftlichen und geologischen Merkmale voneinander. So findet man im Yosemite-Nationalpark riesige Granitfelsformationen und ausgedehnte grüne Wälder, während der Arches-Nationalpark durch rote Wüstenlandschaften und Tausende von Sandsteinfelsbögen geprägt wird. In jedem dieser Naturparks sind eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten möglich. Die Optionen reichen von gemütlichem Wandern und Felsklettern bis zum Kajakfahren und Wildwasser-Rafting. Die meisten US-Nationalparks sind mit dem Mietauto leicht erreichbar. Am Eingang eines Naturparks bekommt man in der Regel eine Karte des Gebiets, sodass man sich orientieren kann.
Eines der größten Naturwunder der Erde entdecken
Einer der bekanntesten Nationalparks ist der Grand Canyon Nationalpark in Arizona, der als eines der größten Naturwunder der Erde gilt und deshalb 1979 in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste aufgenommen wurde. Das riesige Areal wird durch eine 446 Kilometer lange Schlucht gebildet, die durchschnittlich 16 Kilometer breit und etwa 1,6 Kilometer tief ist. Der imposante Canyon wurde vom Colorado River über Millionen Jahre hinweg in den Fels gegraben. Der Grand Canyon Nationalpark ist etwa viereinhalb Stunden Fahrzeit von Las Vegas und nur eineinhalb Stunden Fahrt vom Wintersportort Flagstaff, der auch als Tor zum Grand Canyon bezeichnet wird, entfernt. Wer mehr über diesen Nationalpark erfahren und sich über Geschichte, Geologie und Wildlife informieren möchte, kann an einer geführten Ranger-Tour teilnehmen. Wandern in den Nationalparks zählt zu den perfekten USA Reiseideen für individuelle Entdecker, die abseits der Massen unterwegs sein und das authentische Amerika erleben wollen. Da es in den Nationalparks besonders um Schutz und Erhalt der wunderschönen Natur geht, gibt es vor Ort einige Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten. So ist es wichtig, auf Hinweis- und Verbotsschilder, die von der Parkverwaltung aufgestellt wurden, zu achten. Wer selbst Lebensmittel mit in den Park bringt oder im Camper auf dem Parkgelände übernachtet, sollte anschließend seinen Müll wieder mitnehmen. Während eines Picknicks im Nationalpark sollten möglichst keine Nahrungsmittel offen herumliegen, um keine Insekten oder andere Tiere anzulocken. Wilde Tiere im Nationalpark dürfen nicht gefüttert werden, da unser Essen für diese Tiere nicht geeignet ist.