Eine kollektive Anstrengung ließen die Wildblumenfelder zu einem Wahrzeichen North Carolinas werden. Freiwillige und Gruppen wie die North Carolina Native Plant Society setzen sich für den Erhalt der ursprünglichen Flora des Bundesstaates ein. Und unter der Schirmherrschaft des Verkehrsministerium NCDOT zieht jedes Jahr eine große Schar von Mitarbeitern aus, um neue Wildblumen auszusäen (allein über 200.000 Tag-Lilien). In den vergangenen Jahren ist die Größe der bestehenden Beete auf über zehn Quadratkilometer gewachsen das sind 1.400 Fußballfelder.
Das North Carolina Wildflower Program besteht seit 1985 und sammelt auch Informationen, wo welche Pflanzen zu welchen Zeiten blühen. Derzeit können Reisende an der NC 11 bei Hertfort leuchtend gelbe Rudbeckien bestaunen oder an der Interstate 85 in Alamance County den Purpursonnenhut fotografieren. Gepflückt werden dürfen die Gewächse natürlich nicht. Wo genau welche Blumen zu finden sind, findet man hier.
North Carolina ist stolz auf seine üppige Blütenpracht und so wurde 2003 sogar eine hochoffizielle Staats-Wildblume gewählt: Die Carolina-Lilie (lilium michauxii), die dem mitteleuropäischem Türkenbund ähnelt. Seit 1982 wird in North Carolina die Wildblume des Jahres gekürt. 2012 ist es die Goldene Zizia, die von Mai bis Juni blüht. Generell sind die Straßen North Carolinas nicht nur ziemlich bunt, sondern auch auffällig sauber. Im Adopt-A-Highway-Programm (zu deutsch adoptiere eine Fernstraße) befreien 6.000 Gruppen mit 100.000 Freiwilligen die Straßen von achtlos weggeworfenem Unrat. 20.000 Kilometer Wegstrecke bleiben so ansehnlich.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu den im Text erwähnten Themen sind (meist in englischer Sprache) auf den angeführten Websites zu finden. Für alle Fragen rund um North Carolinas steht Ihnen die North Carolina Division of Tourism, c/o Wiechmann Tourism Service GmbH, Scheidswaldstraße 73, 60385 Frankfurt, Telefon +49 69 25538 260, Telefax +49 69 25538 100 zur Seite. Deutschsprachige Informationen zu North Carolina gibt es auch im Internet: Unter www.VisitNC.de kann der Tar Heel State rund um die Uhr besucht werden.
Fotos: NC Tourism, Bill Russ