5 Reiseziele in Kalifornien

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Kalifornien, das sich bei einer Breite von bis zu 400 Kilometern über 1.400 Kilometer an der Pazifikküste erstreckt, ist mit 424.000 Quadratkilometern der flächenmäßig drittgrößte und zudem der mit weitem Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA: Nach der Volkszählung 2010 lebten in Kalifornien 37,3 Millionen Menschen und damit zehn Prozent mehr als im Jahr 2000.

Los Angeles

Eine Rundreise durch Kalifornien mit einem Mietwagen schließt meistens Los Angeles ein, die mit 3,8 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Die 1781 gegründete, im Südabschnitt der kalifornischen Pazifikküste liegende Metropole befindet sich mit durchschnittlichen Jahrestemperaturen von 18 °C, sehr trockenen Sommern und regenreicheren Wintern in einer subtropischen Klimazone. Ein beliebter Pazifikstrand ist Venice Beach, dessen Promenade Venice Broadwalk ein Sammelpunkt für Künstler und Artisten darstellt. Palmengesäumt präsentieren sich die im Los Angeles County gelegenen Küstenstreifen und Strände von Santa Monica sowie der bei Surfern beliebte Prominentenort Malibu. Die Kulturstadt Los Angeles ist mit rechnerisch einem Museum je 3.000 Einwohner auch die Welthauptstadt der Museen: Zu den besonders bedeutenden Einrichtungen gehören das Los Angeles County Museum of Art, die Huntington-Bibliothek, das Museum of Contemporary Art und das Getty Center.

San Diego

Zwei bis drei Autostunden südöstlich von Los Angeles liegt die 1,3 Millionen Einwohner aufweisende Stadt San Diego an der mexikanischen Grenze. Zu den Sehenswürdigkeiten San Diegos, deren Strände sich bei Surfsportlern großer Beliebtheit erfreuen, gehört der sieben Quadratkilometer umfassende San Diego Zoo Safari Park, der eine große Zahl gefährdeter Tierarten aus allen Kontinenten beherbergt. Einer der größten Zoos weltweit ist der San Diego Zoo mit 3.700 Tieren, die 650 verschiedene Arten repräsentieren. Sea World San Diego wurde 1964 als erster Meeres-Themenpark der SeaWorld-Kette eröffnet, der seit Ende der 1960er Jahre auch Orcas zeigt.

San Francisco

Sehenswert ist auch das 805.000 Einwohner große San Francisco im Mittelabschnitt der kalifornischen Pazifikküste, das von seinen spanischen Gründern 1776 nach dem heiligen Franziskus (Franz von Assisi) benannt wurde. Das Wahrzeichen der Pazifikstadt ist die 1937 eröffnete Golden Gate Bridge, die mit einer Länge von 2,8 Kilometern, einer Breite von 25 Metern und 227 Meter hohen Pylonen den Eingang zur Bucht von San Francisco überspannt. Die Skyline San Franciscos wird von Wolkenkratzern wie der 260 Meter hohen und spitz zulaufenden Transamerica Pyramid geprägt, die 1972 fertiggestellt wurde. Bei Touristen sind die Cable Cars genannten Kabelstraßenbahnen beliebt, deren erste Strecke 1873 in Betrieb genommen wurde, um die steilen Anstiege innerhalb der Stadt besser überwinden zu können. In der Bucht vor San Francisco liegt die Befestigungsanlage Alcatraz. Das frühere Fort wurde später als Hochsicherheitsgefängnis genutzt und ist heute ein Anziehungspunkt für Touristen.

Yosemite N.P.

300 Kilometer östlich San Franciscos befindet sich der nahezu 3.100 Quadratkilometer große Yosemite Nationalpark, der in Höhenlagen zwischen 600 und über 4.000 Metern an den Westhängen des Hochgebirges Sierra Nevada liegt und jährlich drei Millionen Besucher zählt. Der 1864 gegründete Nationalpark, der seit 1984 zum UNSECO-Weltkulturerbe gehört, besteht aus einer eindrucksvollen Naturlandschaft mit einem 2.600 Kilometer langen Flussnetz, schroffen Granitformationen und bis zu 500 Meter in die Tiefe stürzenden Wasserfällen. Zur vielfältigen Fauna und Flora des Nationalparks zählen 250 Wirbeltiergattungen (darunter Schwarzbären, Luchse und Königsnattern) sowie 1.400 Pflanzenarten - unter anderem Zedern, Schwarzeichen und Riesenmammutbäume mit Stammdurchmessern von bis zu 17 Metern und Höhen von 95 Metern.

Mojave Desert & Death Valley

Ein Viertel Kaliforniens besteht aus Wüstengebieten. Im Südosten liegt die 35.000 Quadratkilometer große Mojave-Wüste, welche bis in die benachbarten Bundesstaaten reicht. Inmitten der Mojave-Wüste wurde auf 13.000 qkm der Death Valley Nationalpark eingerichtet, dessen tiefster Punkt 86 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, während der Telescope Peak als höchste Erhebung 3.366 Meter erreicht. Obwohl trockenster US-Nationalpark, verfügt Death Valley über 400 Tierarten, unter denen sich mehr als dreihundert Vogel- und Dutzende Reptilien- und Amphibiengattungen befinden.
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Veröffentlicht in Kalifornien