Thomas

Thomas

Seitdem ich 1992 zum ersten Mal in den USA war, bin ich von diesem Land begeistert und bereise es regelmässig.

Besonders angetan hat es mir der Südwesten, in New Mexico fühle ich mich besonders wohl. Zum Abschalten zieht es mich meistens nach Florida, dort ist die Gegend um Naples und Sarasota mein absoluter Favorit.

Sonntag, 03 August 2008 20:46

Fort Lauderdale

 

Abendstimmung am Strand
Abendstimmung am Strand

Fort Lauderdale zum Zweiten - die Mischung macht's!

Vor  vielen, vielen Jahren, genauer gesagt im Jahre 1992, waren wir bereits einmal in Fort Lauderdale. Viel in Erinnerung wollte uns von diesem Abstecher nicht bleiben - schöner Strand, viele deutsche Touristen und selbst die Zeitung mit den vier großen Buchstaben gab es zu kaufen. Fort Lauderdale, einfach nur das Mallorca des deutschen Fernreisenden?

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Montag, 28 Juli 2008 23:02

Everglades City


Einer der Einwohner
einer der Einwohner
Die Everglades kennt jeder. Darum kennt Everglades City auch jeder. Fast jeder. Ziemlich jeder. Doch einige. Das "Gateway zu den Everglades" kennt man doch. Nein? Warum nicht?

Immerhin hat Everglades City knapp 600 Einwohner, der Eingang zum Everglades National Park liegt dort und auch die "Ten Thousand Islands" sind nur einen Katzensprung entfernt.

Zugegebenermaßen liegt Naples mit all seinen Annehmlichkeiten keine 40 Meilen und damit keine Autostunde entfernt, warum also Everglades City?

Darum! Wenn schon Everglades, dann authentisch und echt! Wie so etwas geht? Recht einfach:

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Strand auf Jekyll Island
Strand auf Jekyll Island
Naturliebhaber, Erholungssuchende, Golfer und Strandfans in Goldgräberlaune - das findet man nur in Georgia, genauer gesagt auf St. Simons Island, Sea Island, Little St. Simons Island sowie Jekyll Island, denn diese vier Inseln sind auch unter den Namen "Georgias goldene Inseln" bekannt.

Doch es ist nicht das Gold, was hier glänzt, sondern herrliche Strände, unberührte Natur, romantische Architektur sowie zahlreiche Sportmöglichkeiten. Davon ahnt man zunächst nichts, denn wenn man vom Highway 17 auf den F.J. Torras Causeway in Richtung St. Simons Island abbiegt, fällt zunächst ein wahrhaft gigantischer Parkplatz voller Autos in einiger Entfernung auf. Wer dort allerdings ein Einkaufszentrum mit Niedrigstpreisen vermutet, liegt falsch: Die Stadt Brunswick, unweit der Inseln am Festland gelegen, verfügt über einen der größten Umschlaghafen für Kraftfahrzeuge im Osten der USA, auch Autos einiger deutscher Hersteller spüren hier zum ersten Mal amerikanischen Boden unter ihren Reifen.

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Samstag, 19 Juli 2008 00:09

Savannah - Flair des Südens

Unterwegs in SavannahUnterwegs in Savannah

Liebevoll restaurierte alte Häuser säumen die mit alten Eichen bestandenen Straßen. Spanish Moss hängt von den Bäumen, zahlreiche kleine Parks mit steinernen Brunnen und Statuen laden zum Verweilen ein. Langsam rollt eine Pferdekutsche über das Kopfsteinpflaster und halt - waren da nicht eben Rhett und Scarlett?

Wer sich jetzt fragt, ob er im falschen Film ist, mag recht haben. Aber wir sind definitiv in der richtigen Stadt und genießen das unnachahmliche Flair des Südens - und dies nicht in Mississippi oder Louisiana, wie viele vielleicht nun spontan vermuten würden,  sondern in Savannah, Georgia, einer Stadt, deren Charme man sich nur schwer entziehen kann.

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Freitag, 05 Oktober 2007 22:15

Mississippis Golfküste


Mississppis Golfküste: Biloxi, Bay St. Louis & Special Guest Katrina

Katrina Memorial in Biloxi
Katrina Memorial in Biloxi

Die Golfküste Mississppis und seine Strände stehen seit jeher etwas im Schatten von Florida, ist es doch der Sunshine State, an den man bei den Stichwörtern "Strand in Amerika" meistens zuerst denkt. Nur wenige deutsche Touristen kannten die langen Sandstrände Mississippis und Städte wie Biloxi oder das malerische Bay St. Louis.

Geändert hat sich das erst am 29. August 2005, nach dem Besuch eines äußerst bekannten Gastes, der weltweit traurige Berühmtheit erlangen sollte: Hurrikan "Katrina".

Mit Winden bis zu 200 km/h und einer Sturmflut von über 10 Metern, die bis zu 10 km ins Landesinnere vordrang, veränderte Katrina schlagartig und mit furchtbarer Gewalt das Antlitz der Küste, fast genauso, wie es "Camille" 1969 schon einmal tat. Hier in Biloxi, nicht in New Orleans, traf "Katrina" auf die Küste und die Folgen waren fürcherlich.

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Freitag, 05 Oktober 2007 21:58

Memphis


Memphis. San Francisco des Südens

Beale Street am Abend
Beale Street am Abend

Memphis, Tennessee. Die einen denken an Elvis und Graceland, die anderen an Blues und Beale Street. Damit kann man Memphis beschreiben, aber man schafft es nicht, denn Memphis ist unbeschreiblich.

Unbeschreiblich facettenreich, unbeschreiblich lebendig, unbeschreiblich vielfältig und unbeschreiblich abwechslungsreich. Uns ging es wie vielleicht den meisten Besuchern: Hauptattraktion und erstes Ziel in Memphis war für uns natürlich Graceland, nach wie vor der Touristenmagnet der Stadt.

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Freitag, 05 Oktober 2007 00:01

Hattiesburg, MS

 

Downtown Hattiesburg
Downtown Hattiesburg

Hattiesburg. Hattiesburg, Mississippi. Kennt man, oder? Nein? Sollte man? Sollte man! wäre übertrieben. Schadet nichts! wäre ungerecht. Also was jetzt? Auf nach Hattiesburg!

Hattiesburg ist auch bekannt unter dem Namen "Hub City", da es Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt war. Die Stadt liegt sehr zentral in Mississippi, es sind weniger als 100 Meilen bis zur Landeshauptstadt Jackson, genauso wie zur Golfküste, nach New Orleans oder Mobile in Alabama.

Empfehlen würden wir auf jeden Fall einen Abstecher nach Downtown Hattiesburg. Im historischen Stadtkern lässt es sich trefflich bummeln. Viele historische Gebäude wurden liebevoll restauriert und tragen ihren Teil zur Atmosphäre des Viertels bei. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Galerien sind hier zu finden, besonders zu erwähnen ist das Saenger Theater,  das wieder im Glanz des Art-Deco von 1929 erstrahlt.

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Donnerstag, 04 Oktober 2007 23:46

Clarksdale, MS

 

Streets of Clarksdale
Streets of Clarksdale

Das Mississippi Delta - das ist die Heimat des Blues. Genau im Herzen des Deltas liegt Clarksdale, sein Geburtsort. Namen wie Muddy Waters, John Lee Hooker, Son House, Ike Turner und viele andere sind mit Clarksdale und dem umgebenden Coahoma County untrennbar verbunden.

Blues hört man nicht nur, man muss diese Musik fühlen, spüren und erleben und dafür gibt es keinen besseren Ort als Clarksdale, denn Clarksdale ist kein musikalisches Disneyland, Clarksdale ist echt und authentisch. B.B. King sagte einmal "Beim Blues geht es um Gefühle, Hoffnung, Aufregung und echte Emotionen", und genauso präsentiert sich Clarksdale dem Reisenden:

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Donnerstag, 04 Oktober 2007 20:45

Greenville & Leeland, MS


Kermits Geburtsort
Kermits Geburtsort
Folgt man dem Mississippi Blues Trail nach Südwesten, so stößt man alsbald auch auf die Städtchen Greenville und Leeland. Doch der berühmteste Sohn der Gegend ist wider Erwarten kein Bluesmusiker und auch kein Schriftsteller - und das ist überraschend, denn über 100 Autoren nannten z.B. Greenville bereits ihre Heimat - sondern eine Stoffpuppe: Kermit der Frosch.

Der Vater der Muppets, Jim Henson, wurde 1936 hier geboren und wuchs in Stoneville auf, im Westen von Leland. Als Kind verbrachte er viel Zeit am Ufer des Deer Creek, wo er die Idee zur Figur "Kermit der Frosch" bekam. Der Namensgeber von Kermit ist vermutlich Jim Hensons Freund Theodore Kermit Scott, mit dem er damals in den 40-er Jahren zusammen am Deer Creek spielte und eben auch Frösche fing.

Heute steht an der Wiege Kermits ein kleines Museum (Eintritt frei), wo sich neben der Hauptfigur Kermit auch zahlreiche Muppets-Memorabilia finden, genauso wie natürlich ein Souvenirshop.

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Sonntag, 29 Juli 2007 20:12

Natchez

 

Stanton Hall
Stanton Hall

Natchez ist eine der ältesten Städte Mississippis, gegründet im Jahre 1716 und damit mehr als 100 Jahre älter als die Hauptstadt Jackson und immer noch 2 Jahre älter als New Orleans.

Die Geschichte von Natchez ist äußerst wechselhaft: Vor der Stadtgründung wurde das Gebiet von den Natchez Indianern besiedelt, 1716 errichteten französiche Siedler rund um Fort Rosalie die ersten Gebäude. 1763 wurde die Stadt britisch, 1779 spanisch, schließlich 1798 amerikanisch und die erste Hauptstadt des damaligen Mississippi Territoriums, was es auch 1817 bei der Gründung des heutigen Bundesstaates Mississippi blieb. Vor allem in der Zeit vor dem Bürgerkrieg erlebte die Stadt einen kräftigen Aufschwung dank der Baumwolle, die von den zahlreichen Plantagen in Mississippi und auf der anderen Seite des Flusses in Louisiana nun per Dampfschiff abtransportiert werden konnte.

Zu dieser Zeit ließen sich Dank des fruchtbaren Landes und des Flusses als Transportweg ernorme Reichtümer anhäufen. Baumwolle war Trumpf, der Wohlstand der oberen Bevölkerungsschicht gewaltig und das Geld wurde gerne ausgegeben, am liebsten für prunkvolle Villen, die mit den exklusivsten Möbeln und Kunstgegenständen ausgestattet waren, die man für Geld in Amerika und Europa kaufen konnte. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut und viele dieser eindrucksvollen Wohnsitze sind glücklicherweise noch heute in und um Natchez zu bestaunen.

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