Ein Geheimtipp: Upham Beach und Secret Garden
Wer nach St. Petersburg kommt, weiß, dass St. Pete Beach einer der besten Strände der USA ist – aber nur wenige kennen Upham Beach und den Secret Garden. Nördlich von St. Pete Beach, etwa von der 67th Avenue bis zur 71st Avenue, erstreckt sich der kleine Strandabschnitt, ein eher ruhiger Strand für Familien und Paare - und einer der wenigen Surf Spots an der Golfküste.
Der Strandzugang ist versteckt in einer Seitenstraße des Gulf Boulevard. Der Secret Garden ist eine wahre kleine Oase: Einen Zugang gibt es nur von der Strandseite, und nur tagsüber, bei Einbruch der Dunkelheit schließt der Park. Üppig bewachsen mit Palmen und vielen anderen in Florida beheimateten Pflanzen und Blumen, Bänken und einem kleinen Picknickbereich bietet der Secret Garden Schatten an heißen Tagen - und eine großartige Aussicht auf den Golf von Mexico.
Übrigens: Dieser versteckte Garten wird vollständig von Freiwilligen gepflegt und von Spenden getragen.
Egmont Key, ein unberührtes Paradies
Die Natur einer einsamen Insel erkunden – das können Besucher bei einem Ausflug in den Egmont Key State Park. Mit seinem kristallklaren Wasser, den kilometerlangen weißen Sandstränden, der vielfältigen Tierwelt und seiner interessanten Kulturgeschichte ist dieses National Wildlife Refuge in der Mündung der Tampa Bay, südwestlich von Fort De Soto Beach, ein ganz besonderes Erlebnis.
Etwa die Hälfte der knapp drei Quadratmeter großen Insel ist für Wildtiere reserviert - aber auch dort, wo Besucher zugelassen sind, gibt es sie zu sehen. Bis zu 1.500 Gopherschildkröten sind auf der Insel zu Hause, und Dutzende Unechte Karettschildkröten nisten hier jedes Jahr.
Der südliche Teil der Insel ist Vogelschutzgebiet. 177 Vogelarten tummeln sich auf der Insel, darunter Fischadler, Braunpelikane, Königs- und Brandseeschwalben, Lachmöwen und Scherenschnäbel. Beste Zeit für einen Besuch auf Egmont Key ist zwischen April und August, wenn tausende Vögel hier nisten – und entsprechend viel Lärm machen.
Auf der Insel befinden sich außerdem ein mehr als 150 Jahre alter Leuchtturm und die Ruinen von Fort Dade, einer ehemaligen Militärgarnison, die während des Spanisch-Amerikanischen Krieges 1898 erbaut wurde. Heute ist im alten Wachhaus das Visitor Center sowie ein kleines Museum untergebracht.
Mit dem Kajak durch Mangroven und zu einsamen Inseln
Neben einem Kormoran Kajak fahren, Delfine und Seekühe beobachten – Paddelabenteuer in St. Pete/Clearwater sind ein spannender Weg, die Natur in der Region kennenzulernen und verwunschene, abgelegene Orte zu entdecken. Wer ein Kajak in der Nähe des Dunedin Causeway mietet, erreicht den unberührten Caladesi Island State Park. Hier kann man durch üppige Mangroventunnel paddeln oder anlegen und die einsame Insel erkunden.
Auch im Fort de Soto Park gibt es einem atemberaubenden Strand und einen gut drei Kilometer langen Paddelweg. Im Weedon Island Preserve im Norden von St. Pete können Besucher durch die Riviera Bay und den South Paddling Trail entlang durch die Mangroven fahren.
Eine Straße für Foodies: Central Avenue in St. Pete
Die Central Ave. beginnt an der wunderschönen Uferpromenade in der Innenstadt von St. Pete und erstreckt sich nach Westen. Das ganze Jahr über und zu jeder Tageszeit herrscht in der Central Avenue reges, kreatives Treiben und es gibt viel zu entdecken: hunderte bunte Wandgemälde, sogenannte Urban Murals, Museen, Live-Musik, Boutiquen, Bars, kleine, unabhängige Geschäfte und Galerien.
Die dynamische Restaurantszene von St. Pete/Clearwater glänzt besonders hier, entlang der Central Ave., wo eine riesige Auswahl an Lokalen die Straße säumt. Modernes, italienisches Essen inmitten von unverputzten Ziegelsteinen und rustikalen Möbeln gibt es im Il Ritorno (Block 400). Im Brick & Mortar (Block 500) sind es Farm-to-Table-Gerichte in gemütlicher Atmosphäre.
Love Food Central ist ein Muss für Veganer. Wer Sushi liebt, den zieht es ins Pacific Counter oder The Lure (beide 600 Blocks). Die Bodega (1100 Block) ist vor allem bei Einheimischen beliebt wegen ihrer authentischen kubanischen Küche – insbesondere die Sandwiches sind ein Geheimtipp. Das stilvoll eingerichtete Baba (Block 2700) serviert liebevoll zubereitete griechisch und libanesisch inspirierte Gerichte.
Lebendiges Glas: Die bunte Welt der Chihuly Collection
Glaskünstler Dale Chihuly hat einmal gesagt: „Ich habe nie eine Farbe getroffen, die ich nicht mochte.“ Dieser Satz beschreibt recht gut die Arbeiten des international renommierten Künstlers: fantastische, organische Glasskulpturen in kühnen Farben. Seine Werke sind in der Chihuly Collection in der Innenstadt von St. Pete zu bestaunen – in einem Gebäude, das speziell für die Arbeiten des Künstlers entworfen wurde.
Chihulys Glasskulpturen sind verträumte Interpretationen von Meerestieren, Unterwasser-Landschaften und schwimmenden Gräsern. Die aufwendig geblasenen und zusammengesetzten Kreationen sind das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit von Chihuly und den Glaskünstlern seines Ateliers.
Weitere Informationen über St. Pete / Clearwater sind im Internet unter http://www.VisitStPeteClearwater.com/de erhältlich. Noch mehr Informationen und Tipps rund um St. Pete / Clearwater gibt es auf Facebook, Instagram, Youtube und auch Twitter, genauso wie auch in unserem USA-Forum.
Viel Spaß in Florida!
Alle Fotos (c) vistitspeteclearwater.com