Hier haben wir einige der bei USA-Besuchern beliebtesten Städte und Regionen genauer portraitiert und vorgestellt, natürlich haben wir auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nicht vergessen.
Georgias goldenes Quartett am Atlantik - Südstaatenflair mit Strand
geschrieben von Thomas
Doch es ist nicht das Gold, was hier glänzt, sondern herrliche Strände, unberührte Natur, romantische Architektur sowie zahlreiche Sportmöglichkeiten. Davon ahnt man zunächst nichts, denn wenn man vom Highway 17 auf den F.J. Torras Causeway in Richtung St. Simons Island abbiegt, fällt zunächst ein wahrhaft gigantischer Parkplatz voller Autos in einiger Entfernung auf. Wer dort allerdings ein Einkaufszentrum mit Niedrigstpreisen vermutet, liegt falsch: Die Stadt Brunswick, unweit der Inseln am Festland gelegen, verfügt über einen der größten Umschlaghafen für Kraftfahrzeuge im Osten der USA, auch Autos einiger deutscher Hersteller spüren hier zum ersten Mal amerikanischen Boden unter ihren Reifen.
Der Vater der Muppets, Jim Henson, wurde 1936 hier geboren und wuchs in Stoneville auf, im Westen von Leland. Als Kind verbrachte er viel Zeit am Ufer des Deer Creek, wo er die Idee zur Figur "Kermit der Frosch" bekam. Der Namensgeber von Kermit ist vermutlich Jim Hensons Freund Theodore Kermit Scott, mit dem er damals in den 40-er Jahren zusammen am Deer Creek spielte und eben auch Frösche fing.
Heute steht an der Wiege Kermits ein kleines Museum (Eintritt frei), wo sich neben der Hauptfigur Kermit auch zahlreiche Muppets-Memorabilia finden, genauso wie natürlich ein Souvenirshop.
Hattiesburg. Hattiesburg, Mississippi. Kennt man, oder? Nein? Sollte man? Sollte man! wäre übertrieben. Schadet nichts! wäre ungerecht. Also was jetzt? Auf nach Hattiesburg!
Hattiesburg ist auch bekannt unter dem Namen "Hub City", da es Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt war. Die Stadt liegt sehr zentral in Mississippi, es sind weniger als 100 Meilen bis zur Landeshauptstadt Jackson, genauso wie zur Golfküste, nach New Orleans oder Mobile in Alabama.
Empfehlen würden wir auf jeden Fall einen Abstecher nach Downtown Hattiesburg. Im historischen Stadtkern lässt es sich trefflich bummeln. Viele historische Gebäude wurden liebevoll restauriert und tragen ihren Teil zur Atmosphäre des Viertels bei. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Galerien sind hier zu finden, besonders zu erwähnen ist das Saenger Theater, das wieder im Glanz des Art-Deco von 1929 erstrahlt.
Die Star-Promenade
Das bekannteste Wahrzeichen Hollywoods ist - nein, nicht das berühmte Schild, sondern die 4 Kilometer lange Strandpromenade. Und auch auf die Altstadt aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist man stolz, hier in Hollywood, Florida. Der Trubel des gleichnamigen Filmmekkas ist knapp 3.800 km entfernt, hier in Hollywood Beach zählen Strand und Sonne mehr als Staus und Stars.
Key West liegt näher an Kuba als an Miami und ist Floridas südlichstes subtropisches Paradies, unabhängig und manchmal sogar aufsässig. Das einzigartige Aufeinandertreffen von Geschichte, Klima, schöner Natur, verschiedener Kulturen, Architektur und purer Romantik machen die Insel zu einem ganz besonderen Ort, der ganz anders ist, als "die Welt da draußen".
Das milde Klima von Key West, die historischen Strukturen sowie die vorherrschende "erlaubt ist, was gefällt" - Mentalität haben die Insel schon seit langer Zeit zu einem Refugium für Schriftsteller, Künstler und Freigeister gemacht, die einfach mal die Seele baumeln lassen wollten und Entspannung für Körper, Geist und Seele suchten.
Für deutsche Urlauber, die einen Traumurlaub in Florida verbringen möchten, ist Kissimmee das ideale Reiseziel.
Hier werden alle Träume wahr - von Abenteuern und Aktivitäten im Freien, über Luxusresorts und Spas bis hin zu Golfplätzen von Meisterschaftskaliber. Dank des günstigen Klimas in Zentralflorida herrscht in Kissimmee das ganze Jahr über schönes Wetter. Daher bietet dieser Ort die besten Voraussetzungen, um die Naturschönheiten und kulturellen Attraktionen zu erleben oder auf einen der 15 Golfplätze ein bis zwei Runden Golf zu spielen.
Kissimmee liegt eine halbe Autostunde von Orlando und drei Autostunden von Miami entfernt. Aufgrund der zentralen Lage sind die schönsten Strände Floridas in weniger als einer Stunde zu erreichen, was Kissimmee zu einem idealen Ausgangspunkt macht, um die Sehenswürdigkeiten Floridas zu erkunden.
Las Vegas liegt im südöstlichen Zipfel von Nevada, in unmittelbarer Nähe zu Kalifornien und Arizona. Das Spielerparadies liegt in einer vegetationsarmen Wüstenlandschaft, etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten der Stadt erstreckt sich der durch den Colorado River gebildete Stausee Lake Mead. Im Westen erheben sich Gebirgsformationen bis ca. 3.600 m, in denen im Winter sogar Ski gelaufen werden kann.
Las Vegas wurde 1855 von Mormonen an einem alten spanischen Handelsweg gegründet. Sie ließen sich an einer Stelle nieder, an der sie einige artesische Brunnen fanden. Diese Brunnen sind mitverantwortlich für die spanische Namensgebung, denn "las vegas" bedeutet "grüne Auen".
Die Stadt hat eine sehr abwechslungsreiche Vergangenheit. Kurz nach der Gründung brach der Goldrausch aus, worauf die Mormonen diesen Landstrich wieder verließen. In den sechziger Jahren baute die Armee dort ein Fort, und nach 1900 wurde sie zur Eisenbahnstadt. Mit dem Bau des Hoover-Damms 1935 kamen viele Menschen und Wirtschaftskraft in die Region. Die Geschichte der Stadt als Spielerparadies und Amüsiermetropole begann 1947 mit der Eröffnung des Flamingo Hotels, das noch heute in Las Vegas am "Strip" steht.
Los Angeles, etwas lieblos auch L.A. genannt, liegt in Südkalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die eigentliche Stadt "City of Los Angeles" hat nur 3,6 Mio. Einwohner und ist 1.210 km² groß (entspricht einer Fläche von 35 x 35 km).
Die riesige "Metropolitan Area" von L.A. besteht aus den 5 Counties Los Angeles, Riverside, Ventura, Orange County und San Bernardino County mit über 13 Mio. Einwohnern (Stand 2008) und sie wächst ständig weiter. Insgesamt sind über 100 Städte und Städtchen zu einem riesigen Siedlungsgebiet zusammengewachsen.
- Los Angeles
- la
- metropolitan area
- riverside
- ventura
- orange county
- san bernardino county
- hollywood
- beverly hills
- bel air
- santa monica
- malibu
- sunset strip
- sunset boulevard
- rodeo drive
- griffith park
- j paul getty museum
- fashion district
- south park
- olvera street
- civic center
- venice beach
- long beach
- newport beach
- mulholland drive
- universal studios
- warner brothers studios
- paramount picture studios
- disney land
- knotts berry farm
- wild rivers waterpark
- campground
Ganz so unberührt sind die wunderschönen Strände im Gegensatz zu den nahegelegenen Everglades nicht, zahlreiche Hotels säumen den Strand mit seinem perfekt weißem Sand, dafür ist allerdings der Weg von der Unterkunft - sei es Luxusresort oder Ferienwohnung - bis zu den Wellen nicht allzu weit.
Memphis. San Francisco des Südens
Memphis, Tennessee. Die einen denken an Elvis und Graceland, die anderen an Blues und Beale Street. Damit kann man Memphis beschreiben, aber man schafft es nicht, denn Memphis ist unbeschreiblich.
Unbeschreiblich facettenreich, unbeschreiblich lebendig, unbeschreiblich vielfältig und unbeschreiblich abwechslungsreich. Uns ging es wie vielleicht den meisten Besuchern: Hauptattraktion und erstes Ziel in Memphis war für uns natürlich Graceland, nach wie vor der Touristenmagnet der Stadt.
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Mississppis Golfküste: Biloxi, Bay St. Louis & Special Guest Katrina
Die Golfküste Mississppis und seine Strände stehen seit jeher etwas im Schatten von Florida, ist es doch der Sunshine State, an den man bei den Stichwörtern "Strand in Amerika" meistens zuerst denkt. Nur wenige deutsche Touristen kannten die langen Sandstrände Mississippis und Städte wie Biloxi oder das malerische Bay St. Louis.
Geändert hat sich das erst am 29. August 2005, nach dem Besuch eines äußerst bekannten Gastes, der weltweit traurige Berühmtheit erlangen sollte: Hurrikan "Katrina".
Mit Winden bis zu 200 km/h und einer Sturmflut von über 10 Metern, die bis zu 10 km ins Landesinnere vordrang, veränderte Katrina schlagartig und mit furchtbarer Gewalt das Antlitz der Küste, fast genauso, wie es "Camille" 1969 schon einmal tat. Hier in Biloxi, nicht in New Orleans, traf "Katrina" auf die Küste und die Folgen waren fürcherlich.
Naples - Americas Best All-Around Beach
Naples ist ein bezauberndes Städtchen an Floridas südwestlicher Golfküste, fast schon mondän mit eleganter Atmosphäre. Breite, mit Läden, Kunstgalerien und Restaurants gesäumte Gehwege sowie zahlreiche palastartige Villen inmitten von tropischen Gartenanlagen laden den Besucher zum Bummeln und Schwelgen ein. Die schneeweißen Sandstrände, zahlreiche Golfplätze, vielfältige Wassersportmöglichkeiten und nicht zu vergessen die traumhaften Sonnenuntergänge haben die Gegend bekannt gemacht. In der Nebensaison von Mai bis Dezember lässt sich der Charme und das elegente Ambiente des Küstenstädtchen zudem zu deutlich niedrigeren Hotelpreisen genießen. Auch bei Familien und jungen Pärchen wird Naples immer beliebter. Das Image als Rentnerrefugium hat Naples mittlerweile auch durch seine lebendigen Cafészene in der Innenstadt und den vielen Angeboten für Outdoorfans komplett abgestreift und das Publikum ist nunmehr durch alle Altersstufen bunt gemischt.
Natchez ist eine der ältesten Städte Mississippis, gegründet im Jahre 1716 und damit mehr als 100 Jahre älter als die Hauptstadt Jackson und immer noch 2 Jahre älter als New Orleans.
Die Geschichte von Natchez ist äußerst wechselhaft: Vor der Stadtgründung wurde das Gebiet von den Natchez Indianern besiedelt, 1716 errichteten französiche Siedler rund um Fort Rosalie die ersten Gebäude. 1763 wurde die Stadt britisch, 1779 spanisch, schließlich 1798 amerikanisch und die erste Hauptstadt des damaligen Mississippi Territoriums, was es auch 1817 bei der Gründung des heutigen Bundesstaates Mississippi blieb. Vor allem in der Zeit vor dem Bürgerkrieg erlebte die Stadt einen kräftigen Aufschwung dank der Baumwolle, die von den zahlreichen Plantagen in Mississippi und auf der anderen Seite des Flusses in Louisiana nun per Dampfschiff abtransportiert werden konnte.
Zu dieser Zeit ließen sich Dank des fruchtbaren Landes und des Flusses als Transportweg ernorme Reichtümer anhäufen. Baumwolle war Trumpf, der Wohlstand der oberen Bevölkerungsschicht gewaltig und das Geld wurde gerne ausgegeben, am liebsten für prunkvolle Villen, die mit den exklusivsten Möbeln und Kunstgegenständen ausgestattet waren, die man für Geld in Amerika und Europa kaufen konnte. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut und viele dieser eindrucksvollen Wohnsitze sind glücklicherweise noch heute in und um Natchez zu bestaunen.
Oxford ist ein malerisches historisches Städtchen im Norden von Mississippi. Dank der sehenswerten Stadtmitte ("The Square") mit seinen beliebten Restaurants, einzigarten Boutiquen und kleinen Geschäften, den eichenbestandenen Wohngegenden sowie der freundlichen Einwohner könnte man es fast für eine Kulisse für einen Film halten, der irgendwo im Süden spielt (in der Tat wurden bereits einige Filme in Oxford gedreht). Als man der Stadt den Namen Oxford gab hoffte man, wie die bekannte Schwester in England, einmal Universitätsstadt zu werden, was auch 1848 geschah, als die University of Mississippi ("Ole Miss") in Oxford ihre Heimat fand, die das Leben in Oxford auch heute noch bestimmt.