Nationalparks

Hier findet ihr einige Informationen zu den bekanntesten Nationalparks in den USA. Dieser Bereich ist bereits etwas älter und wird gerade aktualisiert, die Grundinformationen sind aber nach wie vor korrekt und gültig.

Mittwoch, 26 September 2007 10:47

Mount Rushmore N. M.


Image
Die 4 Präsidentenköpfe des Mt. Rushmore
Im Westen des Staates South Dakota, inmitten der Black Hills und ganz in der Nähe der Stadt Rapid City, liegt das Mt. Rushmore National Memorial. Begonnen im Jahre 1927 als 'shrine of democracy', wurde das Monument im Jahr 1941 fertiggestellt und bereits am 3. März 1925, also noch vor Baubeginn, zum National Memorial erhoben.

Das Mount Rushmore Nationaldenkmal wurde von John Gutzon Borglum gestaltet. Er wollte damit die Prinzipien und Ideale der amerikanischen Nation in einem unvergänglichen Monument festhalten.

Die vier Präsidenten, an die hier erinnert wird, haben wesentlich zur Demokratie, wie sie in der Verfassung der Vereinigten Staaten festgelegt ist, beigetragen.1923 wurde Borglum vom Minister für Geschichte in Süd Dakota, Doane Robinson, zu einem Projekt eingeladen.

Veröffentlicht in Nationalparks
Mittwoch, 26 September 2007 11:00

Mount St. Helens N. V. M.


Image
Mount St. Helens
Das Mount St. Helens National Volcanic Monument liegt im Nordwesten des Bundesstaates Washington, 100 Meilen Luftlinie südlich von Seattle. Das Gebiet rund um den Vulkan wurde 1982 zum National Volcanic Monument erklärt.

Alle ehemals in diesem Landstrich lebenden Indianerstämme gaben dem Berg seinen eigenen Namen. Man nannte ihn Lawelatha ("Einer von dem der Rauch kommt"), Loo-Wit ("Hüter des Feuers") oder Ont-Lat-Clah ("Feuerberg"). Schon zu dieser Zeit war das Gebiet um den Vulkan und der Unheil bringende Spirit Lake gefürchtet. Seinen heutigen Namen verdankt er Captain George Vancouver, der den Berg erstmals 1792 sah und ihn nach A. Fitzherbert, Lord St. Helens, einem britischen Diplomaten benannte. Der Berg ist heute 2549 m hoch, 400 m weniger als vor dem Ausbruch am 18. Mai 1980.

Veröffentlicht in Nationalparks
Mittwoch, 26 September 2007 21:13

Muir Woods N. M.


Image
Eingang Muir Woods N. M.
Das Muir Woods N. M. liegt an der kalifornischen Küste, etwa 27 km nördlich von San Francisco. Den Status eines National Monuments hat dieser Park bereits am 9. Januar 1908 erhalten.

Im 19. Jahrhundert standen in vielen Küstennahen Tälern Nord-Kaliforniens die bis zu 100 m hohen Redwoods oder Küstensequoias. Doch die meisten dieser Bäume fielen dem damaligen Hunger nach Bau- und Feuerholz zum Opfer. Einige kleine Baumbestände blieben davon übrig, einer davon am Redwood Creek nördlich von San Francisco, da das Gelände zur Abholzung sehr schwer zugänglich war. Im Jahre 1905 kauften der Kongressabgeordnete William Kent und seine Frau 295 acres (etwa 1,2 km²) dieses alten Redwood-Bestandes und schenkten das Land der US-Regierung, um es vor dem Abholzen zu schützen. Präsident Theodore Roosevelt wollte das National Monument nach William Kent benennen, aber dieser wollte, dass es dem Naturschützer John Muir (1834 – 1914) gewidmet wird.

Veröffentlicht in Nationalparks
Mittwoch, 26 September 2007 23:22

Natural Bridges N. M.


Image
Owachomo Bridge
Das Natural Bridges N. M. liegt im Südosten von Utah, etwa 40 Meilen westlich von Blanding. Den Status eines National Monuments hat dieser Park am 16. April 1908 erlangt.

Das kleine Monument liegt wie das gesamte südliche Utah auf dem Colorado Plateau. Auf etwa 2000 m über dem Meeresspiegel haben sich hier der White River und seine Nebenflüsse im Laufe von Jahrmillionen in den Sandstein eingeschliffen und diese Canyonlandschaft, darunter die drei für den Park namensgebenden Natursteinbrücken, geschaffen. Im Gegensatz zu den sonst bekannten Steinbögen, die zumeist durch Wind, Frost und Wasser entstanden, wurden diese Brücken ausschließlich durch Wasserkraft geschaffen. Bei heftigen Niederschlägen führen die Wassermassen viel Geröll mit sich, das bei jeder Richtungsänderung gegen die Felswände schlägt und diese nach und nach aushöhlt. Irgendwann bricht die Wand durch und es entsteht eine Öffnung, die sich bei weiteren Angriffen mehr und mehr vergrößert. Aber nur, wenn der obere Teil der Wand von den Angriffen verschont blieb und beim Durchbruch nicht einstürzte, konnte eine Natursteinbrücke entstehen.

Veröffentlicht in Nationalparks
Donnerstag, 27 September 2007 00:28

Olympic National Park


Der Olympic Nationalpark liegt im äußersten Nordwesten der USA, im Staat Washington, an der Grenze zu Kanada.

 

Der Park wurde 1909 zuerst zum National Monument und 1938 zum Nationalpark erklärt. Er bedeckt eine Fläche von 3.600 Quadratkilometern. Der höchste Berg dieses Parks, der Mount Olympus mit einer Höhe von 2.430 m, wird von Eisfeldern und Gletschern umgeben. In den tieferen Lagen haben sich dichte Regenwälder gebildet. Besonders im Westen des Parks, zum Pazifik hin, ist der Regenwald durch die feuchten Luftmassen extrem ausgeprägt.

Veröffentlicht in Nationalparks
Donnerstag, 27 September 2007 01:19

Organ Pipe Cactus N. M.


Image
Organ Pipe Cactus
Das Organ Pipe Cactus N. M. liegt im südlichen Arizona, direkt an der mexikanischen Grenze. Den Status eines National Monuments hat dieser Park am 13. April 1937 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Der Park liegt im nördlichen Bereich der Sonora-Wüste, die sich bis weit nach Mexiko hinein erstreckt. Für den Parknamen stand der Organ Pipe Cactus (Orgelpfeifen-Kaktus) Pate, den es innerhalb der USA nur noch in diesem Park und seiner näheren Umgebung gibt. Geprägt wird das Landschaftsbild in den Ebenen von den bis zu 15 m hohen Saguaro Kakteen. Innerhalb der Parkgrenzen gedeihen ca. 25 weitere Kakteenarten. Neben den Kakteen überwiegen strauchähnliche Pflanzen wie Creosotbush, Mesquite und Paloverde. Die Hauptblütezeit reicht von März bis Juni. Wegen der Hitze am Tage sind die meisten Tiere der Wüste nachtaktiv. Tagsüber sind Vögel, verschiedene Eidechsenarten und - mit etwas "Glück" - auch Schlangen zu beobachten.

Veröffentlicht in Nationalparks
Donnerstag, 27 September 2007 01:59

Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness

Die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness liegt an der Grenze der beiden Staaten Utah und Arizona, westlich der Stadt Page. Sie erstreckt sich südlich vom US Highway 89, überwiegend entlang des Paria Rivers bzw. des Paria Canyons bis zum Colorado River. Dieses Schutzgebiet wurde am 28. August 1984 eingerichtet. Es wird seit der Gründung vom Bureau of Land Management (BLM) verwaltet. Der in Arizona liegende Teil des Schutzgebietes ist Bestandteil des erst im Jahre 2000 eingerichteten Vermilion Cliffs National Monuments.

Erschlossen wird die Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness weitgehend durch den US Highway 89, der Page mit Kanab verbindet. Von ihm führen ausschließlich unbefestigte Pisten in das Schutzgebiet, deren Befahrbarkeit wesentlich von den Wetterverhältnissen abhängt. Während und nach Regenfällen sind viele Pisten unpassierbar.

Veröffentlicht in Nationalparks
Donnerstag, 27 September 2007 14:01

Petrified Forest N. P.


Image
versteinerte Stammstücke hinter dem Petrified Forest Museum
Der Petrified Forest N. P. liegt im nordöstlichen Arizona. Den Status eines National Parks hat dieser Park am 9. Dezember 1962 erhalten. Bereits am 8. Dezember 1906 wurde der Petrified Forest zum National Monument erklärt und wird seit 1916 vom National Park Service verwaltet.

Der sich in Nord-Süd-Richtung erstreckende Park ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Die Mitte und der Süden gehören zum eigentlichen Petrified Forest, während im Norden die Painted Desert liegt.

Veröffentlicht in Nationalparks
Dienstag, 14 Dezember 2021 22:48

Reservierung für Arches National Park ab 2022

geschrieben von

Arches National Park - National Park Service führt Reservierungssystem ab 2022 ein

Der National Park Service gibt bekannt, ab 2022 ein Reservierungssystem für den Besuch des beliebten Arches National Park einzuführen. Das Pilotprojekt wird vom 3. April bis zum 3. Oktober 2022 laufen. Reisende können ab dem 3. Januar 2022 um 8:00 Uhr MST auf Recreation.gov Reservierungen auf der Basis "First come, first serve" vornehmen. Der Park wird Reservierungen drei Monate im Voraus in monatlichen Blöcken freigeben. Am 3. Januar 2022 werden die Reservierungen für den Zeitraum vom 3. bis 30. April 2022 freigeschaltet.

Veröffentlicht in Aktuelles, Utah, Nationalparks

Ihr plant einen Besuch des Yosemite N.P. in Kalifornien im Jahr 2024? Dann solltet ihr euren Besuch vorausplanen, denn an zahlreichen Tagen des Jahres ist eine Einfahrt in den Park in diesem Jahr nur mit einer Reservierung möglich.

Die Zeiträume und auch die Reservierungsregeln sind teilweise nicht einfach zu durchblicken. Wir haben euch alles Wissenswerte für eine Reservierung im Yosemite National Park 2024 hier zusammengefasst.

Auch im Mount Rainier Nationalpark wird im Sommer 2024 eine Reservierungspflicht eingeführt. Diese gilt für den Paradise Corridor ab 24. Mai 2024 und für den Sunrise Corridor ab dem 03. Juli 2024 in den Kernzeiten von 07:00 morgens bis 15:00 Uhr nachmittags.

Alle Details zur Reservierungspflicht für den Mount Rainier National Park 2024 haben wir hier zusammengestellt.

Donnerstag, 27 September 2007 21:20

Rocky Mountain N. P.


Image
Spraque Lake mit Rocky Mountains
Der Rocky Mountain N. P. liegt im Norden von Colorado, etwa 100 km nordwestlich von Denver. Den Status eines National Parks erhielt dieser Park bereits am 26. Januar 1915. Seit 1916 wird er vom National Park Service verwaltet.

Der Nationalpark liegt inmitten der Rocky Mountains, die von Kanada über Colorado bis nach Texas verlaufen. Innerhalb der Parkgrenze überragen mehr als 50 Gipfel die 4.000 m. Der höchste von ihnen, der Longs Peak, ist 4.345 m hoch. Durch diese Hochgebirgswelt führt die Trail Ridge Road, eine Parkstraße mit vielen Aussichtspunkten, die den Nationalpark von Ost nach West durchquert. Sie verläuft über viele Kilometer in Höhen von über 3.000 m und erreicht ihren höchsten Punkt auf 3.713 m. Hier ist der Wind normalerweise ein ständiger Begleiter und es ist 10 bis 15 Grad kälter als in den Ebenen. In Abhängigkeit von den Schneeverhältnissen ist die Straße vom Memorial Day (letztes Wochenende im Mai) bis Mitte Oktober geöffnet. Die Bergszenerie wirkt auf dem hohen Streckenabschnitt der Parkstraße allerdings nicht sehr grandios, denn die umliegenden Viertausender erheben sich deutlich weniger als 1.000 m vor den Blicken der Besucher.

Veröffentlicht in Nationalparks